In Abbildung 2-13 sind die fünf häufigsten BPK dargestellt. Ihre Herkunft und Beschreibung ist in den folgenden Normen dargelegt:

  • EN 462-01 Europa
  • BS 3971 Großbritannien
  • ASTM 747 USA
  • ASTM 1025 USA
  • AFNOR NF A 04-304 Frankreich

Amerikanische BPK

Um bei der Prüfung der Faktoren zur Definition der Schärfe und Qualität von Bedeutung zu
sein, müssen die BPK auf der Quellenseite der Probe platziert werden. Wenn die Quellenseite nicht verfügbar ist, wird der
BPK auf der Filmseite platziert. In letzterer Position liefert die Sichtbarkeit keinen Hinweis mehr auf
geometrische Unschärfe, aber ermöglicht die Kontrolle des Entwicklungsprozesses und der verwendeten
Strahlungsenergie.

Drahttyp gemäß EN 462-1

EN 462-1 standardisiert vier BPK des Drahttyps. Jeder besteht aus sieben in gleichmäßigen Abständen angeordneten parallelen Drähten unterschiedlichen Durchmessers, wie in Abbildung 1-13 gezeigt.

In Tabelle 1-13 sind die Drahtkombinationen für die vier BPK nach EN 462-01 aufgeführt. Die Durchmesser der Drähte sind in Tabelle 2-13 aufgeführt.

Es wäre falsch, zu sagen, dass, wenn ein Draht mit 2 % der Objektdicke auf dem Röntgenbild erkennbar ist, ein Riss ähnlicher Größe ebenfalls erkannt werden kann.
Die Ausrichtung eines Fehlers im Verhältnis zum Röntgenstrahl spielt eine wichtige Rolle bei seiner Erkennbarkeit (siehe Abschnitt 12.1).

Es gibt verschiedene Arten von BPK. Die vier am häufigsten verwendeten sind:

Obwohl die Techniken in verschiedenen Codes unterschiedlich beschrieben werden, herrscht über die folgenden Punkte Einigkeit:

Was sind Bildgüteprüfkörper (BPK)?

Früher dachte man, es wäre möglich, den kleinsten erkennbaren Fehler zu beurteilen, indem man eine einfache Anzeige während der Belichtung am Prüfobjekt befestigte.
So wollte man sicherstellen, dass Fehler mit einer bestimmten Mindestgröße, ausgedrückt in Prozent der Materialdicke, erkannt werden können. In der Praxis stellte sich dies jedoch als nicht realisierbar heraus.

Die Erkennbarkeit von Fehlern auf einem Röntgenbild hängt in der Regel von folgenden Faktoren ab:

  • der Qualität der Strahlung
  • den Eigenschaften des Films
  • den Filmbetrachtungsbedingungen. Die Bildqualität wird durch den Kontrast, die Schärfe und die Körnigkeit des Films bestimmt.

Der Filmkontrast hängt ab von:

  • der Art des Films
  • der Dichtestufe

Die Schärfe eines Bildes wird bestimmt durch:

Welche Faktoren beeinflussen die Bildqualität?

Im Zusammenhang mit der Bildqualität wird häufig der Begriff „Empfindlichkeit“ verwendet. Die Empfindlichkeit bestimmt das Ausmaß, in dem ein Röntgenbild in der Lage ist, Details einer bestimmten Größe (Anomalien) deutlich darzustellen. Die Empfindlichkeit ist hierbei nicht mit der Empfindlichkeit oder „Geschwindigkeit“ des Films zu verwechseln. (siehe Abschnitt 7.5).

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