Der menschliche Körper ist permanent natürlicher Strahlung (z. B. aus dem Weltall, dem Boden und
Gebäuden) ausgesetzt, die auch als Hintergrundstrahlung bezeichnet wird. Sämtliche ionisierende Strahlung, ob es sich dabei im elektro-
magnetische (Gamma-γ) oder Teilchenstrahlung (Partikel in Form von Alpha-α oder Beta-β) oder Neu-
tronen handelt, wirken sich schädlich auf den menschlichen Körper aus. Die Einheit „absorbierte Dosis“ (D) definiert die Auswirkungen von
Strahlung auf verschiedene Substanzen. D ist die absorbierte Dosis in J/kg oder Gray (Gy).

Eine Blitzradiographie oder gepulste Durchleuchtung kann dann durchgeführt werden, wenn Informationen zum Zustand der Außenoberfläche
eines isolierten Rohres erforderlich sind, ohne dass hierzu die Isolierung entfernt werden muss.

Die On-Stream-Inspektion von
Rohrleitungen, Ventilen, Kesseln und Destillationskolonnen
kann während des Betriebs durchgeführt werden. Um den Grad der
Anlagenschädigung zu bestimmen, kann entweder die Projektions- oder die
Tangentialmethode angewendet werden. Seit der Einführung der digitalen Radiographie wird die CR-Methode
unter Verwendung von Phosphor-Speicherfolien zunehmend
zu einer Alternative für den traditionellen Film
im Falle von On-Stream-Belichtungen, siehe Kapitel
16. Der Hauptvorteil besteht darin, dass

Das Verfahren zur Bestimmung der Tiefenposition (Abdeckung) von Armierungsstahl in Beton ähnelt der
Bestimmung der Tiefenposition eines Defekts in Metall.
Folglich kann der tatsächliche Durchmesser des Armiereisens (D) berechnet werden. Korrekturfaktor = d/(H-d).


Die Abmessung des Röntgenbilds (Df) auf dem Film wird mit diesem Korrekturfaktor
multipliziert. Der tatsächliche Durchmesser des Armiereisens (D) beträgt daher D = Df x d/(H-d).

Die Tiefenposition (d) eines Defekts kann mithilfe der Parallaxenmethode, wie in
Abbildung 4-18 gezeigt, bestimmt werden. Das Röntgenbild wird aus zwei entgegengesetzten Winkeln belichtet. Die erforderliche Strahlungsmenge
wird gleichmäßig auf die Positionen A und B aufgeteilt. Es wird nur ein Film verwendet.
Die Verschiebung des Defektbildes auf dem Film (G in mm) dient als Maß für die Tiefenposition; bei der
Verschiebung der Quelle (A zu B in mm) und dem Abstand zwischen Quelle und Film (H in mm) handelt es sich um wichtige

Bei Schweißnähten an Rohren muss die Einzelwand-Einzelbildtechnik (SW-SI) (SW-SI) oder, sofern diese nicht geeignet ist,
die Doppelwand-Einzelbildtechnik (DW-SI) angewendet werden. Für Rohre mit kleinem Durchmesser ist
diese Alternative nicht wirklich praktikabel, da aufgrund der begrenzten effektiven Filmlänge eine unverhältnismäßige Anzahl
an Belichtungen durchgeführt werden muss (siehe Abschnitt). In

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