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Was sind Gammastrahlen?



Radioaktivität ist die Eigenschaft bestimmter Elemente, Alpha- (α), Beta- (β) oder Gammastrahlen (γ) oder eine Kombination dieser Strahlungstypen abzugeben. Alpha- und Betastrahlen bestehen aus elektrisch geladenen Partikeln, Gammastrahlen sind elektromagnetische Strahlung. Gammastrahlen entstehen durch den Zerfall der Atomkerne bestimmte radioaktiver Stoffe, die auch als Isotope bezeichnet werden. Die Energie von Gammastrahlung kann nicht geregelt werden, sie hängt von der Natur des radioaktiven Stoffs ab. Ebenfalls kann die Intensität nicht geregelt werden, da die Zerfallsrate eines radioaktiven Stoffs nicht verändert werden kann. Im Gegensatz zu Röntgenstrahlen, die mit einem kontinuierlichen Spektrum erzeugt werden, werden Gammastrahlen in einem Linienspektrum abgegeben, d.h. mit einer oder mehrere diskreten Energien verschiedener Intensitäten. Auf der Abbildung sind die Linienspektren von Selenium-75, Cobalt-60 und Iridium-192 abgebildet. Bei zerstörungsfreien Prüfanwendungen in der Praxis werden Quellen (radioaktiven Isotopen) für Berechnungszwecke durchschnittliche Energie-Nennwerte zugeordnet; siehe den späteren Abschnitt zu Strahlungsquellen. Die Bestandteile des Spektrums mit der höchsten Energie (keV-Werte) haben die größte Auswirkung auf die Qualität des Röntgenbilds.

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